Das Schöne am Beckenbodentraining ist aus meiner Sicht, dass es fast immer und fast überall gemacht werden kann. Wieso fast? Ganz einfach: Am WC soll nicht trainiert werden. Und auch beim Sex (egal welcher) soll das Genießen im Fokus stehen, nicht das Training des Beckenbodens. Ansonsten steht dem Training soweit nichts im Wege. Ganz im Gegenteil! Es gibt doch immer wieder Momente im Alltag, die langweilig sind und mit Beckenbodentraining gut genutzt werden können. Zähne putzen zum Beispiel. Oder U-Bahn fahren. Oder irgendwelche Meetings in der Arbeit. Oder… Sie wissen, worauf ich hinaus will. Denn äußerlich ist das Beckenbodentraining üblicherweise nicht zu sehen.
Dieses „fast immer und fast überall“ bespreche ich auch so in meinen Beckenbodenkursen. Manchmal besteht aber der Wunsch nach einer sichtbaren Rückmeldung der Übungen oder nach noch mehr Abwechslung im Trainingsalltag. In diesen Situationen empfehle ich zusätzlich zu den Beckenbodenübungen, die ich in meinen Kursen und Einzeltrainings vorstelle, Beckenbodentrainingsgeräte wie den Perifit.
Den Perifit habe ich selbst getestet und ich fand ihn sehr lustig! Lustig? Beckenbodentraining? Ja! Mal abgesehen davon, dass ich die Übungen, die ich ansonsten verwende, auch sehr lustig finde (Ich mein, eine Heidelbeere, die Aufzug fährt? Mit dem After zwinkern? Klingt schon lustig!), ist der Perifit schon besonders spaßig. Denn beim Perifit spielt man ein Jump And Run Spiel auf dem Handy. Mit dem Beckenboden. Und das ist genauso lustig, wie es klingt. 😉
Der Perifit ist eine Sonde, die in der Vagina aufgenommen wird. Wie das ganze funktioniert, zeige ich in diesem Video!
Toll finde ich, dass man eine Trainingserinnerung einstellen kann. Denn so lustig Beckenbodentraining auch ist – so schnell vergisst man im Alltag dennoch darauf. Immer wieder eine Erinnerung auf dem Handy zu bekommen, kann hier helfen. Mit der Zeit lernt man aber auch diese Erinnerungen zu ignorieren, also braucht es schon auch ein wenig Eigenmotivation, um am Beckenbodentraining dran zu bleiben. Deshalb sind meine Kurse beispielsweise so aufgebaut, dass Übungen bereits in der Zeit des fünfwöchigen Kurses im Alltag integriert werden.
Beim ersten Mal mit dem Perifit war ich unsicher, ob ich alles richtig mache. Es ist anfangs ungewohnt, die Sonde in der Vagina zu spüren und auf dem Handy mitschauen zu können. Obwohl der Perifit sehr gute Erklärungen bietet, denke ich, dass vorab ein Einzeltraining oder ein Beckenbodenkurs sinnvoll sind, um den Aufbau des Beckenbodens wirklich begreifen zu können. Anschließend kann der Perifit zur Abwechslung verwendet werden.
Der Perifit bietet verschiedene Programme mit unterschiedlichen Zielen, z.B. bei Inkontinenz, für sexuelles Wohlbefinden, nach einer Geburt etc.
Ich fand es wirklich toll, meine Beckenbodenbewegungen wirklich mal sehen zu können. Ich empfehle zwar auch Fingerkontrollen, also den Finger in der Vagina aufzunehmen und anzuspannen bzw. den Finger an die verschiedenen Öffnungen zu legen und anzuspannen, und Sichtkontrollen, also sich die Übungen mit dem Spiegel anzusehen. Dennoch ist es auch schön, mal eine visuelle Rückmeldung zu bekommen.
Was der Perifit nicht bieten kann ist Entspannung. Natürlich beinhalten die Übungen ein Wechselspiel aus Anspannung und Entspannung, aber keine wirkliche tiefe Entspannung, die im Beckenbodentraining sehr wichtig ist. Diese sollte in Ergänzung mit dem Perifittraining stattfinden. Meine Empfehlung: zehn Minuten pro Tag das Becken hochlagern und eine Entspannungsreise oder sonstige Atemübungen machen.
Durch das hochgelagerte Becken wird der Beckenboden zum Beckendach und darf sich so richtig schön entspannen.
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